In der Woche vom 12.bis 15.April 2016 fand eine Projektwoche der Grundschule in Gerlingen statt.

Insgesamt gab es 14 verschiedene Gruppen.

Eine Gruppe beschäftigte sich mit der Frage: "Was lebt im Bach - Was lebt im Wald"?

Das Wetter spielte mit, sodass es für die Kinder einiges zu Entdecken gab! 

Erstes Ziel der Gruppe war ein Waldstück, an dem sich auf der einen Seite Laubbäume und auf der anderen Seite Nadelbäume befinden. Mit Hilfe von "Insekten - Fallen" soll erforscht werden, welcher Lebensraum eine höhere Artenvielfalt aufweist.

 

Schon auf dem Weg zum Wald gibt es viel zu Entdecken.

Ameisen unter der Lupe!

 Ein Hund "fast" so groß wie ein Pony!

Frühstückspausen gehören natürlich auch dazu!

Herr Sauermann erklärt, wo und wie die "Insekten -Fallen" am besten aufzustellen sind!

Insgesamt werden über 30 Fallen aufgestellt. Es sind Plastikbecher, die etwa zu einem Drittel mit Bier gefüllt sind. Ebenerdig wird die eine Hälfte Becher im Laubwald, die andere Hälfte im Nadelwald vergraben.

Das Bier zieht die dort lebenden Insekten an. 

2 Tage später werden wir wiederkommen und sehen was wir gefangen haben.

Natürlich werden alle Insekten die uns begegnen ausgiebig untersucht! Neben Spinnen, Ameisen, Asseln, Käfern, Fliegen, Tausendfüßlern wurden aber auch Schnecken und Regenwürmer unter die Lupe genommen. Ein Kaninchenbau wurde entdeckt!

Auch am Bach wird eifrig geforscht!

Köcherfliegenlarven und andere Wassertiere werden untersucht!

Hier ist es eine Eintagsfliegenlarve!

Auch der Spaß ist nicht zu kurz gekommen!

Im Wald wurde eine Vielzahl an Vögeln gesichtet. Neben Meisen, Amseln, Drosseln, Buchfinken wurde auch ein Eichelhäher entdeckt.

Wildgänse und Enten haben wir zufällig auf einer Wiese aufgescheucht.

Im Schlamm stecken geblieben,...sie konnte aber "gerettet" werden!

 

 

Auch nasse Füße sind bei dem Einen oder Anderen nicht ausgeblieben.

Die Auswertung der Fallen hat ergeben, dass der Artenreichtum im Laubwald um ein Vielfaches höher ist, als im Nadelwald. Die Kleintiere sind eine Nahrungsquelle für Vögel und andere Tiere. Das bedeutet, dass in einem Laubwald viel mehr Tiere anzutreffen sind als in einem Nadelwald.

Nach der Auswertung der Fallen durch Herrn Sauermann, erhalten wir weitere Informationen von Herrn Sieler.

Herr Sieler ist wie Herr Sauermann Mitglied im Fischerreiverband. Zusammen erklären sie uns, welche Fische an unseren Bächen vorkommen. 

Auf unserer Entdeckungstour durch den Wald fanden wir auch ein Skelett!

Wahrscheinlich ein Reh! Jedenfalls sieht der Schädelknochen so aus!

 

Das Wetter war prima, wir haben viel gelernt und die Stimmung war super!

Alles in Allem war es eine gelungene Projektwoche!

 

 

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